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#1

Hauseingang mit Briefkästen

in Haus in dem Emma & Mina Wohnen 16.02.2015 21:03
von Mina Kiel • 25 Beiträge

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#2

RE: Hauseingang mit Briefkästen

in Haus in dem Emma & Mina Wohnen 16.02.2015 21:33
von Emma Rehefeld • 42 Beiträge

"Pony" pfeifend schloss ich die Haustür auf und trat in den Flur. Was für ein erfolgreicher Tag! Eine Einladung zu einer scheinbar sehr coolen Party von einem sehr coolen, oder besser gesagt: sehr heißen Typen und auch noch dessen Nummer. Was so ein paar Kopfschmerztabletten alles wirken konnten ...!
Mit dem Unterrichtsstoff war ich auch ziemlich gut zurecht gekommen. Die Zeit in Spanien war wirklich ziemlich lehrreich gewesen, wie sich nun herausstellte. Die Tatsache, dass zu diesem Zeitpunkt alles etwas anspruchsvoller für mich gewesen war, machte es nun nur noch einfacher. Ich schlenderte zu unserem Postfach hinüber (unser eigenees, juchu!) und kramte den Schlüssel aus meiner Tasche.
Mann o Mann, war Hanno heiß gewesen! Aber er sah eher nach einer schnellen Nummer aus, nicht nach etwas festem. Der erste Eindruck konnte natürlich auch täuschen, aber naja. Ich hatte geschworen, mich zu bessern. Ich wollte ... *schluck* eine ... Beziehung.
Ja, doch wollte ich.


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#3

RE: Hauseingang mit Briefkästen

in Haus in dem Emma & Mina Wohnen 16.02.2015 21:49
von Frederick Stoiber • 2 Beiträge

Ich stieß die Haustür auf, huschte in den warmen Eingangsbereich und schloss schnell die Tür hinter mir, damit der Wind nicht die schwache Wärme vertrieb, die sich in dem Raum befand. Ich zog noch einmal an der Zigarette, die ich auf dem Weg nach Hause geraucht hatte, bevor ich sie ausdrückte und in den Ascheeimer auf dem Mülleimer warf, den wir hier unten zu stehen hatten. Im ersten Moment sah ich die junge Dame am Postkasten gar nicht, ich war zu sehr damit beschäftigt nach meinem Schlüsselbund zu kramen, als ich sie dann aber sah, wusste ich sofort, dass es sich um eine der neuen Bewohnerinnen aus dem vierten Stock handeln musste.
"Guten Tag", sagte ich freundlich und machte mich daran, mein eigenes Postfach zu öffnen. Ich hatte seit zwei Tagen nicht in den Briefkasten geguckt. Sicherlich lagen wieder ein Haufen Rechnungen darin und Werbung und was sonst alles noch. Und ich hatte recht, es war bis zum Anschlag voll. ich stieß einen genervten Laut aus, bevor ich mich wieder dem jungen Fräulein zuwendet. Mit meinen vierunddreißig Jahren hatte ich daraus das Recht, sie als jung zu bezeichnen. Langsam kratzte das Alter doch an mir.
"Sie wohnen jetzt auch hier im Haus oder? Ich bin Frederick Stoiber. Ich lebe im zweiten Stock des Hauses", ich streckte ihr die Hand entgegen, in der ich nicht den Schlüssel und die Post hielt. Es war für mich selbstverständlich zuvorkommend und höflich zu den neuen Bewohnern zu sein.
Ich half auch der alten Frau Maier, wenn sie sich neue Möbel gekauft hatte und nicht wusste, wie sie sie in die Wohnung bekommen sollte und ich angagierte mich für das Haus an sich. Ich hatte auch durchgesetzt, dass hier Hunde erlaubt waren. Sonst hätte ich meine Shaila nicht mitnehmen können und das wäre schrecklich gewesen.

zuletzt bearbeitet 16.02.2015 21:50 | nach oben springen

#4

RE: Hauseingang mit Briefkästen

in Haus in dem Emma & Mina Wohnen 17.02.2015 22:30
von Emma Rehefeld • 42 Beiträge

Als sich die Haustür öffnete und ein Mann herein trat, zauberte ich ein Lächeln auf meine Lippen. Ich war noch immer megahöflich.
"Hallo", grüßte ich sofort, mit einer Stimme die automatisch hoch und weich wurde. Langsam nahm ich unsere wenige Post aus dem Fach - unter anderem Werbung, sowie eine Ausgabe der Couch für mich - während ich unseren ersten Nachbarn musterte. Wie alt mochte er ungefähr sein? Naja, auf den ersten Blick wirkte er jedenfalls ganz nett, auch wenn er Raucher war.
Als ich seine Ansammlung von Post sah, stieß ich einen schwachen Pfeifer zwischen den Zähnen hervor und verschränkte die Arme. "Nicht schlecht", sagte ich mit einem leichten Lachen. Dann streckte ich ihm strahlend die Hand entgegen. "Hallo, freut mich." Als ich sie geschüttelt hatte, vergrub ich beide Arme wieder unter meinen Achselhöhlen. Es war kalt hier unten, und ich wollte schnell wieder hoch ins Warme. "Ja, das ist richtig", antwortete ich mit einem Nicken. "Meine Mitbewohnerin Mina und ich sind letzte Woche hier angekommen. Ich bin Emma Rehefeld." Mein Blick wanderte nach oben, wo nach etlichen Treppenstufen irgendwann unsere Wohnung kommen musste. "Aber es gibt noch viel zu tun", sagte ich dann mit einem (klammen) Lachen.


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#5

RE: Hauseingang mit Briefkästen

in Haus in dem Emma & Mina Wohnen 17.02.2015 22:51
von Frederick Stoiber • 2 Beiträge

Ich lachte bei ihrem Kommentar zu meiner Post. Ich muss häufiger in den Briefkasten sehen ... "Ich meide den Blick in den Briefkasten", erklärte ich ihr und schüttelte dann ihre Hand. "Die Freude liegt ganz meinerseits", erwiderte ich lächelnd. Nettes Mädchen. Auf den ersten Blick wirkte sie jedenfalls sehr höflich. "Dann heiße ich euch hier herzlich Wilkommen. Das Haus ist wunderbar und die meisten Nachbar sehr friedlich." Ich klemmte mir Werbung und Post unter den Arm und ließ den Schlüssel in die Tasche gleiten. In meinem Mund schmeckte ich den Rest Nikotin von meiner Zigarette, ein unangenehmer Geschmack. Aber ich hatte schon vor Jahren aufgeben zu versuchen mit dem Rauchen aufzuhören ...
Ich bemerkte, dass Emma Rehefeld kalt war, weshalb ich sie nicht länger aufhalten wollte. "Umzüge sind nie eine elichte Sache", sagte ich fast ein bisschen nostalgisch und weil ich sehr zuvorkommend war bot ich an: "Falls ihr Hilfe braucht, einfach klingeln. Ich habe für jeden im Haus ein offenes Ohr und eine helfende Hand." Ich lächelte knapp. Ich konnte nicht anders, als anderen Menschen meine Hilfe anzubieten. Das lag schlicht und einfach in meiner Natur.

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#6

RE: Hauseingang mit Briefkästen

in Haus in dem Emma & Mina Wohnen 05.04.2015 20:31
von Emma Rehefeld • 42 Beiträge

Ich lachte auf. „Ja, so wie ich den Blick auf die Waage meide.“ Oh shit. Das war ja mal wieder peinlich. „ ...“ Manchmal rutschten mir solche Sachen einfach raus. „O, das ist schön zu hören. Mina und ich sind auch ganz pflegeleicht, ich verspreche es.“ Wieder lachte ich und warf die Haare auf die Seite, die mir unangenehm ins Gesicht hingen. Auch wenn ich sie seit der zwölften Klasse geschnitten hatte, so waren sie doch ziemlich schnell wieder nachgewachsen.
Bei seinen Worten über zum Thema Hilfe zog ich überrascht die Augenbrauen hoch. Siehe da, es gab also doch noch einige Gentlemen. Selbst in Deutschland.
„Wow, das wäre ja toll. Wir werden sicher mal darauf zurückkommen. Wir sind beide nicht so toll im Umgang mit schwedischen Bedienungsanleitungen.“ Ich lachte wieder, ehe ich innehielt. „Ähm, das war eine Anspielung auf Ikea.“ Nur falls er es nicht verstanden hatte. Unruhig trat ich von einem Fuß auf den anderen und rieb die Knie an einander. Ich liebte den Winter abgöttisch, aber nach Spanien war das doch eine ziemliche Umstellung. Ich war, was Kälte anging, ein wenig verpussiet. Trotz dieser negativen Gefühle zauberte ich mir ein Strahlen aufs Gesicht und ergriff die Hand meines Gegenübers. „Es war schön sie kennenzulernen, Frederik.“ Nach einem kurzen Schütteln huschte ich an im vorbei und klemmte die Zeitungen etwas fester unter den Arm, um mir in die Hände zu pusten. „Leider bin ich eine kleine Frostbeule, aber ihnen noch einen schönen Tag!“ Mit einem letzten Lächeln wandte ich mich um und erklomm die Stufen im Sprint.

tbc: Wohnung von Mina und Emma


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